Newsletter 49 - 15. September 2022

Themen dieses Newsletters:

Jahresversammlungen Arosa Tourismus (13.09.2022) und Arosa Bergbahnen (24.09.2022)
Jubiläum VLV Lenzerheide
Nachhaltigkeit von (Zweit)-Liegenschaften
Anlässe von VivArosa
Aktuelles

Die Jahresversammlung von Arosa Tourismus (AT) wurde von Pascal Jenny als Präsident zusammen mit Roland Schuler als Tourismusdirektor sehr gut geführt. VivArosa wurde als neues Aktivmitglied herzlich willkommen geheissen. Das Ziel für Arosa 2030 ist, die nachhaltigste Destination in Graubünden zu werden und zu den Top 5 der begehrtesten Destinationen in der Schweiz zu gehören. Dieses Ziel kann für 2021/22 als erreicht bezeichnet werden. Trotz einem Rückgang der Hotelübernachtungen von 23.5% im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahr (verschiedene Hotels geschlossen), ist der Gästebesuch bisher sehr gut ausgefallen und die ABB verzeichnen sogar ein Wachstum der Ersteintritte von 19%. Die Corona-Krise wurde insgesamt gut gemeistert. In der Linkstudie 2022 erzielt Arosa im Vergleich zu anderen Destinationen bei der Bekanntheit und Medienpräsenz Rang 3 (hinter Zermatt und Davos) und Nachhaltigkeit Rang 2 (hinter Zermatt, vor Davos). Daraus resultiert eine weitere Stärkung des Brands und der Marke «Arosa» weltweit. Das Team von AT ist jung und motiviert und insgesamt sehr gut geführt. Unser Stammgästevertreter im Vorstand von AT, Roman Geiser, welcher unsere Interessen neben der Wahrnehmung der Perspektive von Marketing und Kommunikation vertritt, hat hierzu beigetragen. Bezüglich Nachhaltigkeit und Wohnungsvermietung unter dem neuen Tourismusgesetz, haben wir in der vorbereitenden Sitzung mit dem Vorstand Verbesserungsmöglichkeiten besprochen und die Erwartungen unserer Mitglieder bezüglich Transparenz zur Gästetaxenverwendung und Themenmitsprache festgehalten. Die GL will die grosse Differenz von gebuchten zu effektiv verbrachten Übernachtungen reduzieren. Bei Gesamtausgaben von 14.37 Mio. CHF für 2020/21 wurde insgesamt ein Überschuss von 0.035 Mio. CHF erzielt, wobei die Gästerechnung ein Defizit von 0.2 Mio. CHF und die Marketingrechnung einen Überschuss von 0.235 Mio. CHF erzielt haben. Alle vorgeschlagenen Statutenänderungen wurden angenommen. Die GV wird auch im nächsten «Aroser» ausführlich kommentiert werden.

Ich werde persönlich die Jahresversammlung der Bergbahnen ABB besuchen und diverse Aktienbesitzer vertreten. Das «Top-Ergebnis mit Ausreisser nach oben» (Aroser Zeitung, 15. Juli 22, Seiten 2-5) erlaubt für die ABB, im Gegensatz zur LBB, bei einem Cashflow von 11.26 Mio. CHF und einem Jahresgewinn von 1.25 Mio. CHF das Ausschütten einer Dividende von 4.- CHF pro Aktie. Dies ist möglich, weil der früher erwähnte Corona-Kredit vollumfänglich zurückbezahlt worden ist. Für 2023 sind für neue Projekte 6.64 Mio. CHF vorgesehen. Weitere Details werden wir nach der GV im «Aroser» und am Infoanlass im November erfahren.

Zusammen mit Silvia durfte ich an der 10-jährigen Jubliäumsfeier des VLV Lenzerheide teilnehmen und ein grosses «Bhaltis von Cindy» mitbringen. An der Feier mit Speis und Trank, die hervorragend mundeten und zwei Bands, gut organisiert durch Präsident Rolf Lienhard und dem Vorstand des VLV, erwähnte ich in meiner Grussbotschaft unsere Gemeinsamkeiten zwischen den Tälern und Organisationen, einige Unterschiede und die Hoffnung auf weitere gute Inspiration und Zusammenarbeit. Der VLV vertritt die Interessen der Zweitheimischen, zählt über 1'500 Mitglieder, arbeitet mit dem lokalen Gewerbe (Partnern) zusammen und pflegt den Dialog und die offene Kommunikation mit Behörden und touristischen Dienstleistern. Sie organisieren unterjährig diverse kleinere Zusammentreffen und Besuche von Organisationen/ Naturbesichtigungen und verfügen über Vorstandnachwuchs. Wir werden uns inspirieren lassen.

Nachhaltigkeit von (Zweit)-Liegenschaften: Im Zusammenhang mit einem Workshop zur Klimaneutralität im Februar 2022 und den Überlegungen und Massnahmen von AT zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit der Nachhaltigkeits-strategie 2030 haben wir uns Gedanken zur Verbesserung unserer eigenen Situation gemacht. AT konzentriert sich auf die konzeptionelle Erarbeitung von Inhalten und praktische Verbesserungen in Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter mit externen Organisationen (Energie Schweiz/ «Make Heat Simple», Fachhochschule Graubünden, Myclimate, Schpensa/ Migros, Arvae/ ETH, Young World Caucus) und dem Naturlabor.

Wir sehen wir folgende Vorteile/ Schwerpunkte unserer Destination:

Arosa ist per Bahn erreichbar und es gibt keinen Car-Tourismus
Arosa produziert seinen eigenen, umweltfreundlichen Strom aus Wasserenergie
«Make Heat Simple» kann in Ferienhäusern zur Steigerung der Effizienz eingesetzt werden
Normalerweise benötigt der Aroser Gast sein Auto während des gesamten Aufenthaltes nicht (Gratisbus und toller Taktfahrplan)
Neubauten haben umweltfreundliche Energiesysteme
Viele ältere Gebäude wurden/ werden energietechnisch und umwelttechnisch vorbildlich saniert
Es gibt schon zahlreiche E-Autos Tankstellen und Solardächer
Die Land- und Forstwirtschaft wird sehr umweltverträglich betrieben
Myclimate Kompensation für CO2 - Verbrauch kann freiwillig kompensiert werden.

Anlässe von VivArosa

Ein erfolgreicher Sommer mit dem Anlass im Waldhotel vom 30. Juli mit Bürgermeister Andreas Brunold und rund 80 Gästen gefolgt von der Oper «Der Pralinésoldat» am 11. August, beide mit Nachtessen, liegt hinter uns. Nun steht als nächstes der gemeinsame Infoanlass VivArosa und Arosa Tourismus am 12.11.2022 im Kongresszentrum von 15.45 – 17.15 Uhr an. Anschliessend gibt es einen Apéro für die Mitglieder und Gäste. Die Themen werden von Philipp Holenstein, Roland Schuler und Tino Mongili eingebracht werden. Am diesem Anlass soll auch der Prix VivArosa an zwei bezeichnete Personen abgegeben werden.

Am 29. Dezember 2022 findet unsere jährliche Mitgliederversammlung statt und wir würden uns über zahlreiches Erscheinen freuen. Bitte notieren Sie sich diesen Termin schon heute.

Aktuelles:

Besuchen Sie den Museumstag des Heimatmuseums Schanfigg-Arosa vom 25.9. oder die Herbstanlässe des Kultuurhus Schanfigg. Das Aroser Mundartfestival von Arosa Kultur vom 6.-9. Oktober verspricht ebenfalls Abwechslung. Es lohnt sich.

Christoph Sievers, Präsident